Archiv | Mai, 2012

Provocateur 02/2012 – Was ich schrieb

31 Mai

In der seit gestern erhältlichen Ausgabe des Provocateur war ich für folgende Inhalte zuständig:

  • Hotel Hollywood (Seiten 092-096): Prominente Hotelbesitzer. Idee, Recherche und Texte (mit Autorennennung)
  • News Sport (Seite 126): Texte
  • EMotionen (Seiten 128/129): Bilderreihe zur deutschen EM-Geschichte. Recherche und Bildunterschriften (mit Autorennennung)
  • Die Überläufer (Seiten 134-136): Interviews mit den polnischen Nationalspielern Sebastian Boenisch und Eugen Polanski. Interviews und Text (mit Autorennennung)
  • Provocateure der EM (Seite 137): Die 4 krassesten Typen bei der EM. Texte
  • Mögen die Spiele beginnen (Seiten 140-143): 12 Favoriten für Olympia, inklusive Interviews mit 3 von ihnen. Recherche, Interviews und Texte (mit Autorennennung)
  • Bike Culture (Seiten 144-149): Fahrrad-Neuerscheinungen, inklusive Interview mit einem Fahrraddesigner. Recherche und Texte (mit Autorennennung)
  • Apps (Seite 168): Recherche und Texte
  • Hot Stuff (Seiten 170/171): Shotseiten mit Gadgets für den Sommer. Recherche und Texte (mit Autorennennung)
  • Der letzte Provocateur (Seite 176): Timo Konietzka. Idee und Text

Provocateur-Newsletter 8/2012 (und ein lustiges Video)

30 Mai

Anlässlich des heute erschienenen Hefts haben wir auch gleich einen neuen Newsletter losgeschickt. Die meisten Texte sind Teaser auf das Heft, aber ein paar Texte haben wir neu geschrieben. Von mir ist „Der EM-Countdown läuft“. Außerdem wird meine Strecke „Bike Culture“ aus dem Heft geteasert.

Heute morgen haben wir ein wenig in der Redaktion mit Videoprogrammen herumgespielt und dabei dieses kleine Video gemacht:

Provocateur 02/2012

30 Mai

Ab heute gibt es den neuen Provocateur am Kiosk. Eine kleine Besonderheit an dieser Ausgabe ist, dass es gleich zwei Hefte auf einmal geben wird. Zum einen ist das das reguläre Heft, zum anderen gibt es ein Extra-Uhren-Heft als Beilage. Hier ein kleiner Überblick, was in beiden Heften zu finden ist.

Wir haben Interviews mit Regisseur Woody Allen und mit Komponist Hans Zimmer gemacht, einen Überblick über neue, sehenswerte Serien erstellt und Gunter Gabriel auf seinem Hausboot in Hamburg besucht. Es gibt eine Reportage über junge deutsche Taliban, über Kunst als Investment und über Pixomondo, eine deutsche Firma, die Special Effects für Hollywood produziert. Wir zeigen 12 Hot Spots in London, feiern den 60. Geburtstag des Weber-Kugelgrills und stellen Hotels vor, die Prominenten gehören. Im großen Fotoshooting inklusive Interview hatten wir diesmal Moderator Joko Winterscheidt. Wir haben mit den Fußballspielern Sebastian Boenisch und Eugen Polanski anlässlich der Fußball-EM in ihrem Heimatland Polen gesprochen, zeigen unsere Favoriten für die Olympischen Spiele sowie die coolsten neuen Fahrräder. Wir haben den neuen VW Beetle in der Wüste getestet, mit den Designern Jeremy Hackett und Doshi Levien gesprochen und stellen die neuesten Cabrios vor.

Im Uhrenheft gibt es einen Bericht über Patek Phillippe inklusive Interview mit CEO Thierry Stern zu lesen, Erol Sander im Fotoshooting zu sehen und natürlich die Neuheiten von den Uhrenmessen Anfang des Jahres zu bewundern. Ein weiteres Fotoshooting zeigt Gentleman-Accessoires, zwei Berichte informieren über Uhren als Investment sowie über einen Uhrmacherkurs, den wir besucht haben.

[Film] „Serious Moonlight“

29 Mai

Und ein weiterer Film, den ich während meiner krankheitsbedingten Bettruhe in der letzten Woche geschaut habe. Louise, gespielt von Meg Ryan, kommt überraschend früher in ihr Ferienhaus und überrascht dort ihren Mann Ian (Timothy Hutton), der gerade das ganze Haus mit Blumen schmückt. Doch die Blumen sind nicht für Louise gedacht, sondern für seine Geliebte Sarah (Kristen Bell), für die er seine Frau verlassen will. Das akzektiert diese aber nicht und schlägt Ian nieder. Als er aufwacht, ist er gefesselt, und Louise eröffnet ihm, dass sie ihn so lange gefangen hält, bis er sich wieder in sie verliebt.

Der Film spielt fast ausschließlich im Haus und hat auch nur vier Hauptdarsteller, von denen vor allem das Ehepaar die meiste Zeit zu sehen ist. Meg Ryan fand ich ziemlich anstrengend, nicht nur weil man ihr ansieht, dass sie sich dagegen entschieden hat, in Würde zu altern. Timothy Hutton dagegen spielt sehr gut, und auch sind beiden dazukommenden Schauspieler (Kristen Bell als Geliebte und Justin Long in einer Rolle, die schon zu viel vom Film verraten würde) sind okay. Es wird viel geredet im Film, was mehrheitlich in Ordnung ist. Ziemlich enttäuschend ist allerdings das Ende, weil man es schon lange im Voraus erahnen kann. Leider gibt es nicht allzu viele Argumente für diesen Film, den man sich also auch gerne ersparen kann.

[Film] „Happythankyoumoreplease“

28 Mai

Josh Radnor kennt man vor allem als Ted in „How I Met Your Mother“. Und ein bisschen wie Zach Braff aus „Scrubs“ hatte Radnor vor ein paar Jahren das Bedürfnis, noch etwas anderes zu machen als in einer Serie mitzuspielen. Braff schrieb, inszenierte und spielte in „Garden State“, und Radnor tat das gleiche in „Happythankyoumoreplease“.

Der nicht gerade erfolgreiche Autor Sam, gespielt von Radnor, beobachtet, wie ein kleiner Junge in der U-Bahn von seiner Familie getrennt wird. Er will ihm dabei helfen, seine Familie wiederzufinden, aber der Junge spricht zunächst nicht. Sam nimmt ihn mit zu sich nach Hause, kümmert sich um ihn und findet heraus, dass der Junge ein Pflegekind ist. Gleichzeitig lernt er Mississippi (Kate Mara) kennen, eine Kellnerin und Gelegenheitssängerin, und verliebt sich in sie. Er überredet sie, für drei Tage bei ihm einzuziehen. Sams beste Freundin Annie (Malin Akerman), die unter Haarausfall leidet und deshalb denkt, nicht liebenswert zu sein, wird von einem Arbeitskollegen (Tony Hale) umgarnt und weiß damit nichts anzufangen. Und Sams Cousine Mary Catherine will nicht aus New York weg- und mit ihrem Freund nach Los Angeles ziehen, wo dieser ein Jobangebot hat, weshalb ihre Beziehung auf der Kippe steht.

So wie Zach Braff mit Natalie Portman eine namhafte Schauspielerin für „Garden State“ bekommen hat, ist es bei Josh Radnor Malin Akerman, die man unter anderem aus „Watchmen“ kennt und die man wegen ihrer fehlenden Haare kaum erkennt. Dazu kommen mit Tony Hale der Buster aus „Arrested Development“ und Kate Mara, die unter anderem in „127 Hours“ mitgespielt hat. Ich mag unbeschwerte Filme, und dieser war der beste, den ich seit langem gesehen habe. Es gibt subtil lustige Momente und kleine interessante Spielereien, dazu eine gute Story und engagierte Schauspieler. Es ist eigentlich unverständlich, dass der Film kaum beachtet wurde und mehrheitlich weniger gute Kritiken bekommen hat. Ende des Jahres kommt mit „Liberal Arts“ ein weiterer Film heraus, den Josh Radnor praktisch allein gemacht hat, und ich hoffe, dass er genauso gut wird.