Archiv | April, 2013

Hundert Helden (25): Tim Curry

29 Apr

Tim_CurryIn dieser Kategorie stelle ich Personen des öffentlichen Lebens vor, die meine Kindheit und Jugend geprägt haben.

Diesmal: Tim Curry, Schauspieler (Foto: Wikipedia)

 

Warum so heldenhaft? Es mag ungewöhnlich sein, aber schon als recht kleines Kind (auf jeden Fall jünger als 12) war mein Lieblingsfilm „The Rocky Horror Picture Show“. Ja genau, die Verfilmung des Musicals, in dem Tim Curry als Dr. Frank N. Furter in Strapsen herumläuft, Meat Loaf mit einem Eispickel erschlägt und einen künstlichen Menschen erschafft. Ich weiß nicht, wie oft ich den Film insgesamt gesehen habe, aber bis heute kenne ich die Texte der meisten Lieder. Obwohl das gesamte Ensemble sehr gut ist, hat mich die darstellerische Leistung von Tim Curry am meisten und nachhaltigsten beeindruckt. Dabei war die „Rocky Horror Picture Show“ aus dem Jahr 1975 Currys erste Kinorolle; vorher war er nur im Theater und im TV zu sehen.

Wie ging es weiter? Tim Curry spielte danach in einigen größeren und kleineren Filmen mit, wie beispielsweise als Clown Pennywise in „Stephen Kings Es“, als Steward in „Titanic“ und leider auch als Professor Oldman in „Scary Movie 2“.
Vor vielen Jahren habe ich in einem kleinen Thüringer Theater meine bislang einzige Vorstellung der „Rocky Horror Show“ mit Schauspielern gesehen – mitsamt der Rituale, wie Toastbrot- und Klopapierrollen-Werfen. In den USA war ich bei einer Filmvorführung an der Universität, an der ich gearbeitet habe, aber da bin ich nach kurzer Zeit wieder gegangen, weil ich vom Mitsingen und Pseudo-Schauspielern der Studenten genervt war.

Und heute? Leider spielte Tim Curry lange nicht mehr in einem größeren Kinofilm mit. Allerdings sprach er 2009 eine Rolle in „Brütal Legend“, dem Videospiel von Tim Schafer und Double Fine Productions. Außerdem sprach er 2012 für ein „Dracula“-Hörspiel die Rolle des Abraham Van Helsing.

Die makabere Schönheit eines Axtmords

29 Apr

Es gibt da ein sehr interessantes Magazin. Ein „Magazin für serielles Erzählen“, wie schon der Untertitel seinen Inhalt beschreibt. Sein Name lautet „torrent“, und leider müsste ich im Eingangssatz schon schreiben: „Es gab…“, denn nach nur 3 Ausgaben muss „torrent“ mangels Rentabilität als Printmagazin eingestellt werden, wie man auf der Homepage lesen muss. Kurz bevor dies verkündet wurde, hatte ich die Macher kontaktiert, um mich nach einer Mitarbeit als freier Redakteur zu erkundigen.

Auch wenn es das Heft nicht mehr in gedruckter Form geben wird, so wird doch die Homepage fortgeführt und mit aktuellen Inhalten gefüllt. Dafür habe ich kürzlich eine Rezension über die Miniserie „Verbrechen“ geschrieben, die Verfilmung von 6 Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach. Die Rezension namens „Die makabere Schönheit eines Axtmords: die ‚Verbrechen‘ des Ferdinand von Schirach“ kann man hier nachlesen.

Quo vadis, BVB?

28 Apr

Ich hab mal wieder einen kleinen Artikel für die Sportplattform JustSports geschrieben. Darin geht es um die Frage, ob sich Borussia Dortmund nach dem Abgang von Mario Götze und (wahrscheinlich) Robert Lewandowski weiterhin in Deutschlands und Europas Spitze wird halten können. Der Text mit dem Titel „Quo vadis, BVB?“ ist hier zu finden.

Sonnenblumen

22 Apr

Es stellte sich heraus, dass mein Text „Sonnenblumen“ beim Wettbewerb „Stimmen gegen Rechts“ (der noch Worte gegen Rechts hieß, als ich den Text losschickte) , veranstaltet vom Verband deutscher Schriftsteller in ver.di, nicht in die engere Wahl kam.

Nicht so schlimm, so konnte ich ihn auf meinen Nebenblog Kordsgeschichten stellen. Hier ist er: „Sonnenblumen“.

Leica-Geschichte und Pelham-Interview

12 Apr

Ich habe gerade gesehen, dass auf der Provocateur-Homepage zwei meiner Artikel aus dem aktuellen Heft online gegangen sind. Und zwar handelt es sich zum einen um Pioniere der Fotografie, einen Text anlässlich des 100. Geburtstags der Ur-Leica, der weltweit ersten Kleinbildkamera, hergestellt vom Oskar Barnack. Zum anderen gibt es mein Interview mit Moses Pelham zu lesen: Moses Pelham über sein Frankfurt. Beide Artikel sind vollständig online, also diesmal keine Teaser auf das Heft.