sisterMAG

24 Okt

Vor ein paar Monaten habe ich mich mal näher mit der Zeitungskiosk-App auf meinem iPad beschäftigt und direkt im App Store nach interessanten Magazinen gesucht. Dabei ist mir unter anderem das sisterMAG begegnet, ein „Journal für die digitale Dame“, wie der Untertitel lautet. Zwar bin ich keine Dame, da ich aber dennoch an allem Digitalem interessiert bin, habe ich mir das Magazin mal genauer angeschaut. Es ist ausschließlich online erhältlich – über die Homepage oder per App – und kann sich deshalb viel Platz für gute lange Texte, ein hübsches Layout und viele Fotos nehmen.

Jede Ausgabe hat ein bestimmtes Oberthema – die aktuelle Ausgabe zum Beispiel steht unter der Überschrift „Physik und Musik“. Und was soll ich sagen: Ich hatte die Ehre, den einleitenden Artikel für die Ausgabe zu schreiben. Er heißt „Physik-al Attraction“ und betrachtet ein wenig, wie allgegenwärtig die Physik in unserem Leben ist. Der Artikel ist hier zu finden.

Was ich auch sehr mag, ist, dass es sisterMAG auch komplett auf Englisch gibt. Die entsprechende aktuelle Ausgabe auf Englisch gibt es hier.

[Serie] The Millers

7 Okt

Ich wollte „The Millers“ eigentlich nicht mögen. Obwohl ich die Schauspieler Will Arnett und Beau Bridges gerne sehe. Und obwohl ich die letzten Serien vom -entwickler Greg Garcia, nämlich „Raising Hope“ und „My Name Is Earl“, vollständig angeschaut habe, weil ich sie sehr kreativ und witzig fand. Aber der Plot von „The Millers“ ist einfach so sehr althergebracht, dass ich mich von Anfang an innerlich dagegen aufgelehnt habe.

Es geht – welch Überraschung! – um Familie Miller. Nate Miller, ein Fernsehreporter, hat sich gerade von seiner Frau getrennt und damit seinen Vater inspiriert, das gleiche zu tun. Also steht eines Tages Nates Mutter Carol vor seiner Tür und zieht bei ihm ein. Ihr Mann, der etwas vertrottelte Familienvater Tom, wird hingegen der neue Mitbewohner seiner Tochter Debbie, Nates Schwester, die mit ihrem Mann Adam ein veganes Yoga-Café betreibt. Es geht also mal wieder um eine Familien-Comedy mit zugleich ungewöhnlicher wie unrealistischer Voraussetzung.

Die erste Folge mochte ich auch überhaupt nicht, die zweite Folge ließ ich ewig liegen, bevor ich sie ansah, dann brauchte ich eine längere Pause bis zur dritten – aber spätestens dann hatten mich „The Millers“. Und zwar war dann die Prämisse soweit vergessen, dass sie keine Rolle mehr spielte. Und nicht die bereits oben genannten Darsteller stellten sich als tragende Figuren heraus, sondern vor allem Margo Martindale als Mutter Carol und J.B. Smoove als Nates Arbeitskollege Ray. Insgesamt ist die Serie aber ein sympathisches Ensemble-Stück, das nicht viel anders macht als so viele andere Comedys, aber trotzdem einen Heidenspaß beim Zuschauen bereitet.

Am 21. Oktober startet übrigens die 2. Staffel von „The Millers“ in den USA.

[Serie] Mixology

6 Okt

Ich mag keine kurzlebigen Serien. Wenn ich weiß, dass eine Serie nach nur einer oder zwei Staffeln abgesetzt wurde, überlege ich zweimal, ob ich sie mir überhaupt anschaue. Schließlich ist sie mit Sicherheit genau dann zu Ende, wenn ich mich gerade an ihre Figuren gewöhnt habe. Anders ist es mit „Mixology„. Die Serie war nämlich so konzipiert, dass es in jeder Staffel neue Handelnde geben sollte. Und so fällt es nicht ins Gewicht, dass es schließlich sowieso nur eine gab.

Der Inhalt von „Mixology“ ist schnell umrissen: Wir folgen zehn Personen, die sich an einem beliebigen Abend in einer beliebigen Bar aufhalten und in stets wechselnden Konstellationen miteinander zu tun haben. Die meisten der 13 Episoden tragen die Namen der beiden (manchmal auch drei) Personen, die gerade flirten, sich anzicken oder ineinander verlieben. Bei der Gelegenheit helfen kurze biografische Rückblenden, den Charakter der betreffenden Figuren einzuschätzen. Konkret sind das die beiden Barleute Dominic und Kacey, die zu Beginn der Serie ein Verhältnis miteinander haben, die drei Möchtegern-Aufreißer Bruce, Ron und Cal, die grundverschiedenen Anwalts-Arbeitskolleginnen Maja und Liv, die ehemals besten Freundinnen Jessica und Fab, die sich nach langen Jahren wiedersehen, sowie der Brite Ron, der für ein Blind Date mit Jessica in die Bar kommt, dann aber schnell eine Zuneigung für eine andere der Damen entwickelt.

Natürlich liegt der Reiz von „Mixology“ darin, erst zu rätseln und dann zu sehen, wer mit wem am Ende der Nacht nach Hause geht. Und natürlich nehmen die verschiedenen Handlungsstränge mehr oder weniger voraussehbare Wendungen. Aber die Serie macht einfach Spaß, weil die Figuren witzig und sympathisch sind und sich wunderbar entwickeln. Und weil – wie ich finde – sämtliche Geschichten letztlich glaubwürdig und gut zu Ende geführt werden.

Damien Rice ist zurück!

26 Sept

Schon vor ein paar Tagen habe ich auf dem Blog Eskimo Friends, der stets aktuell über Damien Rice berichtet, erfahren, dass der Sänger demnächst ein neues Album rausbringen wird. Und es wurde auch langsam Zeit, denn seine beiden bisherigen LPs sind bereits 11 („O“) beziehungsweise 8 („9“) Jahre alt. „My Favourite Faded Fantasy“, die Nummer 3 im Bunde, soll am 3. November erscheinen, und auf der Soundcloud-Seite von Damien Rice kann man bereits den Titelsong sowie „I Don’t Want To Change You“, einen weiteren Track vom Album, hören. Mir hat es vor allem ersterer angetan, und ich höre seit gestern nicht anderes mehr als dieses Lied.

Mein erster Artikel für 90minuten.at

17 Sept

Seit kurzem gehöre ich dem Redaktionsteam des Online-Fußballmagazins 90minuten.at an. Seit heute Morgen ist nun auch mein erster Artikel online. Er analysiert die derzeitige Situation bei Celtic Glasgow, dem morgigen Gegner von RB Salzburg in der Europa League. Zu finden ist die kleine Reportage mit dem Titel „Celtic Glasgow: National ohne Konkurrenz, international um Anschluss bemüht“ hier (und demnächst auch in der überarbeiteten Online-Sektion meiner Homepage). Allerdings muss ich bezüglich des Bildmaterials eine kleine Warnung loswerden: Auf der 2. Seite gibt es das Geschlechtsteil eines männlichen Flitzers zu sehen.